Diese pdf-Datei ist datiert mit 8.1.2008 und mit "An die Leser des Artikels: The Lazy Woman's Guide zur Schamanin" betitelt. Sie versteht sich als 'Antwort zu einem provokativen Artikel eines Konkurrenten', das heisst als eine Antwort auf die gegenständliche Artikelserie Teil 1 bis Teil 4.

Nach dem Erscheinen des Teiles 5 dieser Serie wurde auch diese pdf-Datei aus der Homepage der Klangtherapeutin entfernt.

Darin führt die Klangtherapeutin im Wesentlichen aus, dass ihre Erfahrungsberichte (siehe dazu die in Teil 3 und 4 dieser Artikelserie genannten pdf-Dateien) wahr seien, und dass sie und ihr Inana-Bali-Team nicht behauptet hätten, selbst reinen balinesischen Schamanismus zu praktizieren.

Sie und ihr Team auf Bali seien aber dennoch generell heilerisch und schamanisch tätig, denn Schamanismus gäbe es überall auf der Welt in verschiedenen Formen der Praktik.

Zum Wahrheitsgehalt dieser Ausführungen

Tatsache ist, dass jene Klangtherapeutin noch am 8.12.2007 unter Punkt b) des Angebotes in ihrer HP schamanische Heilbehandlungen unter dem Titel "Bali-Healing, schamanische Heilbehandlung" angeboten hatte.

Dieser Teil ihres Angebotes wurde erst nach dem Erscheinen der gegenständlichen Artikelserie aus ihrer Homepage entfernt.

In ihrer Homepage schrieb die Klangtherapeutin dazu wörtlich:

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen:

Die Balinesen müssen also wieder Bali-Healing lernen (???). Von wem denn? Etwa von jener Klangtherapeutin aus der Schweiz und ihrem Inana-Team ???

Und diese Urheilform scheint ihr gerade auf Bali in dieser Form irgendwie (???) verloren gegangen zu sein, obwohl diese auf anderen indonesischen Inseln (???) noch gängige Praxis sei 'und von Medizinmännern ausgeübt' würde.

Genau das wird von einer Klangtherapeutin aus der Schweiz behauptet, die im August 2006 Indonesien und Bali erstmals besucht hatte und während ihres einwöchigen Aufenthaltes auf Bali erstmals mit dem balinesischen Schamanismus in Berührung kam.

Es ist wirklich schade, dass die Klangtherapeutin ihren Lesern jede weitere Information darüber vorenthaelt, auf welchen indonesischen Inseln jene Form des Urheilens existieren würde, welche - nach ihrer Aussage - eine Ähnlichkeit zu ihrem 'Bali-Healing' aufweist.

Dieses Informationsdefizit ist vor allem deshalb bedauerlich, weil dadurch jedermann von vornherein die Möglichkeit genommen wird, eine dem 'Bali Healing' ähnliche Form des 'Heilens' direkt bei jenen Medizinmännern zu einem weit günstigeren Preis in Anspruch zu nehmen als jenem, der ihrem nicht gerade billigen Angebot zugrunde liegt.

Nachstehende Ausführungen sind nicht nur an den Leser dieses Artikels, sondern auch an die Klangtherapeutin selbst gerichtet, die ja unsere Homepage regelmässig besucht!

Sorry, liebe Frau Klangtherapeutin aus der Schweiz, aber wir halten unsere Aussagen aufrecht und ergänzen diese zur Klarstellung wie folgt:

Zum Wahrheitsgehalt des 'schamanischen Wirkens' der Klangtherapeutin und ihres Teams auf Bali

In der og. pdf-Datei führt die Klangtherapeutin aus, sie und ihr Team auf Bali wären aber dennoch generell heilerisch und schamanisch tätig, denn Schamanismus gäbe es überall auf der Welt in verschiedenen Formen der Praktik.

Ja, ja, Frau Klangtherapeutin, Sie haben ja soooo 'Recht': Nach dem 'Sinn' dieser Worte, ist wohl jeder ein Schamane, wenn er den Schnittpunkt zweier Parallelen im Unendlichen findet...

Wir gehen davon aus, dass Sie diesen Schnittpunkt noch nicht gefunden haben. Aus diesem Grunde nehmen wir Ihnen die Behauptung, dass Sie auf Bali generell schamanisch arbeiten würden, nicht ab!

Überdies sprechen folgende Gründe dagegen

1. Ihre eigene Begründung für Ihr schamanisches Wirken auf Bali, nämlich dass es 'Schamanismus überall auf der Welt in verschiedenen Formen der Praktik' gäbe, erscheint uns genau so ungeeignet für die Glaubhaftmachung Ihres schamanischen Wirkens wie Ihre Behauptung, dass Sie bei einem Schamanen gelernt hätten, eine Haartrommel zu bauen;

Sie verwechseln hier ganz offensichtlich Schnappskarten mit Zinshäusern...

2. In Ihrer Email vom 31.7.2006 schrieben Sie uns betreffend Ihre Beweggründe, 'Heilreisen nach Bali' veranstalten zu wollen, folgendes:

Unser Kommentar dazu:

Ja, das ist tatsächlich sehr komisch, Frau Klangtherapeutin: Blasen Sie nur kräftig in Ihr Alphorn auf Bali...

Aber auch das kann Sie nur insoweit zu einer Schamanin machen, wie das blosse Alphornblasen oder Jodeln eines Japaners diesen zu einem Alpenländer macht!

3. Sie haben uns in Ihrer Email vom 31.7.2006 auch mitgeteilt, was Sie genau auf Bali machen wollen. Sie schrieben dazu wörtlich:

Da Sie in der Schweiz laut Ihrer zweiten Webseite bloss als Klangtherapeutin praktizieren, steht Ihre obzitierte Aussage in auffälligem Widerspruch zu Ihren Ausführungen in der pdf-Datei 'lazywoman.pdf' aus dem Jahr 2008.

Eine Klangtherapeutin ist eben KEINE Schamanin! Wäre sie eine, dann hätte man wohl eine andere Nomenklatur für Ihre Berufsbezeichnung gewählt!

4. Ihre Firma ist im Schweizer Handelsregister unter der Zahl (CH-053.1.015.836-0) mit folgendem Zweck registriert:

Anbieten von Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Wohlbefinden und kreativer Pädagogik für Erwachsene, Kinder und Tiere. Klang-Massage-Therapie und Meditation mit Naturtoninstrumenten, Regressionstherapie nach Dr. phil. Alexander Gosztonyi, Energiearbeit, Klangpädagogik nach Peter Hess, Persönlichkeits- und Lebensschulung, Job-Design und Coaching, Workshops und Schulungen für Firmen und Privatpersonen, Rituale, Forschungsreisen im In- und Ausland sowie Handel mit Waren.

Auch daraus ergibt sich, dass Sie im Rahmen Ihres Unternehmens nicht als Schamanin tätig sein dürfen, sondern lediglich als Klang-Massage-Therapeutin oder in einer anderen Funktion, die durch diesen Zweck gedeckt ist.

Da das Anbieten schamanischer Dienstleistungen im Firmenzweck nicht ausdrücklich aufscheint, wäre Ihr schamanisch orientiertes Angebot zumindest in der Schweiz - nach meinem Dafürhalten - auch nicht rechtmässig und damit möglicherweise auch nicht zulässig.

Ein Gleiches gilt für das Anbieten und die Durchführung von Heilbehandlungen an kranken Menschen. Nach dem Zweck Ihrer Einzelfirma dürfen Sie zwar Dienstleistungen in den Bereichen 'Gesundheit' und 'Wohlbefinden' anbieten, aber keinesfalls solche im Bereich der 'Gesundheitsstörung' oder 'Krankheit'.

Sie sind keine Ärztin und keine Heilpraktikerin. Und deshalb ist es Ihnen aus rechtlich Gründen nicht gestattet, Krankenbehandlungen vorzunehmen.

Sie veranstalten auch keine Forschungsreisen ins Ausland, sondern 'Heilreisen zu Schamanen und Geistmedien'. Auch diese Veranstaltungen erscheinen durch den Zweck Ihrer Firma rechtlich nicht gedeckt zu sein!

Vor diesem Hintergrund wird für mich noch klarer, weshalb Sie mit der Durchführung Ihres 'schamanischen Angebotes' ins Ausland ausweichen mussten.

5. In der og. Email vom 31.7.2006 legten Sie auch Ihre persönlichen Beweggründe für Ihr nunmehriges Wirken auf Bali offen, die wir Ihnen auch voll und ganz abnehmen!

Darin führen Sie zu Ihren persönlichen Motiven, auf Bali arbeiten zu wollen, wörtlich aus:

Genau das, liebe Frau Klangtherapeutin, waren und sind Ihre persönlichen Beweggründe für Ihr Wirken auf Bali!

Und genau darin erblicken wir auch die Motive für Ihre Turbo-Metamorphose zur 'Schamanin'!

Bingo! Sie wollen auf Bali angenehme Ferien geniessen und diese auch mit Praktischem - z.B. mit relativ hohen Profiten - verbinden!!!!

In Wahrheit sind Sie aber - wie gezeigt wurde - keine Schamanin, sondern bloss eine von Zehntausenden Klangtherapeutinnen in Europa!!

Wenn Ihr Beispiel aber Schule macht, dann sieht die Götterinsel einer Invasion durch unterbezahlte oder arbeitslose Klangtherapeutinnen aus ganz Europa entgegen - einem Tsunami des 'Schamanen-Tourismus' unabschätzbaren Ausmasses.

Wir hoffen im Interesse der balinesischen Kultur, dass es nicht dazu kommt!

Weiters schreibt die Klangtherapeutin in 'lazywoman.pdf', dass ich mit dieser Artikelserie 'ihr Wirken ins Lächerliche gezogen' hätte 'und Behauptungen aufgestellt' hätte, 'ohne den wirklichen Hintergrund bzw. Sachverhalt zu kennen'.

Ich hätte in dieser Artikelserie ihre 'Erlebnisse kommentiert, ohne dass ich selbst dabei gewesen' wäre, und ich hätte darin 'etwas be- oder verurteilt, was ich selbst nicht erlebt' hätte.

Sorry, aber so einfach geht auch das nicht, liebe Frau Klangtherapeutin aus der Schweiz...

Ich habe in der Artikelserie 'The Lazy Woman's Guide zur Schamanin Teil 3 und 4' in erster Linie Tatsachen aufgezeigt, im Teil 1 die Vorgeschichte geschildert und im Teil 2 die Quellen zu dieser Artikelserie offen gelegt.

Zur Beschreibung des Sachverhaltes wurden ausschliesslich Dokumente verwendet, die entweder in meinem Besitz standen, oder die Ihrer Homepage entnommen wurden und von dort teilweise heute noch downgeladen werden können. Überdies habe ich Sie in Teil 3 und 4 grösstenteils bloss wörtlich zitiert, was jeder Leser der genannten Quellen sehr leicht erkennen kann.

Ich habe in meiner Artikelserie 'The Lazy Woman's Guide zur Schamanin' den Leser mehrmals ermutigt, auch sämtliche, von mir genannten Quellen zu studieren, zu prüfen und sich erst dann sein eigenes Urteil zu bilden, was es mit Ihren 'Geschichten' und dem darauf gründenden Angebot auf sich hat.

Ja, und ich habe mir darin auch ein paar Sätze erlaubt, in denen ich meiner eigenen Meinung zu Ihren wundersamen 'Geschichten' Ausdruck verliehen habe, was mein gutes Recht ist.

Es mag Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass es weder mir, noch sonst jemandem auf diesem Erdball möglich ist, bei Ihren subjektiven 'Erlebnissen dabei zu sein'.

Subjektive, innere 'Erlebnisse' wie jene von Ihrem 'schwarzen Drachen', von den 'Monsterwesen, die sich durch den Klang Ihrer Klangschalen angeblich vom Patienten gelöst' hätten,  oder von jenen 'Engeln und Verstorbenen, die Ihnen angeblich bei der Heilung geholfen' hätten, können von einem Individuum bloss als illusionäres Trugbild, dh als Chimäre 'geschaut' bzw. 'gemacht' werden, aber doch nie und nimmer von einem Beobachter mit gesundem Menschenverstand.

Erlebnisse dieser Art werden im Westen entweder dem Reich der Legende zugeordnet, oder sie gehören schlechterdings in die Pathologie!

Es ist mein gutes Recht, mir meine eigene Meinung bezüglich des Wertes Ihrer subjektiven inneren Erlebnisse zu bilden; bezüglich all Ihrer Engelgeschichten, Ihrer wundersamen Tumor-, Kropf- und Epilepsieheilungen, bezüglich Ihres schwarzen Drachens ebenso wie zu den Verstorbenen, die Ihnen angeblich beim Heilen assistiert haben sollen.

Ich habe das auch getan und bestimmte Aussagen in Ihren Schilderungen teils als 'unglaubwürdig', teils als 'fadenscheinigen Hokuspokus' und teils als 'Unfug' bezeichnet.

Dabei bleibe ich trotz Ihrer massiven Drohungen für den Fall, dass wir diese Artikelserie nicht aus unserer Homepage entfernen!

Vom Unwert des Friedensangebotes der Klangtherapeutin

Und was Ihr 'Friedensangebot' in der pdf-Datei lazywoman.pdf betrifft, bzw. Ihre Behauptungen, dass ich Sie als 'Konkurrent' bzw. als 'Feind' betrachten, und versuchen würde, Ihnen 'bewusst zu schaden', so möge sich der interessierte Leser auch dazu sein eigenes Urteil bilden.

Aus diesem Grunde veröffentlicht meine Frau nachstehend einige Emails im Volltext, die zwischen Ihnen und uns ausgetauscht wurden.

Der interessierte Leser soll dadurch auch über den in dieser Artikelserie bislang noch NICHT erörterten Hintergrund unseres neuerlichen Kontaktes informiert und in die Lage versetzt werden, selbst zu beurteilen, was es mit Ihrem seinerzeit aus purem Eigennutz begangenen Einschleichversuch in unsere Familie, mit Ihrem fragwürdigen 'Friedensangebot', mit Ihrer unerträglichen 'Schönfärberei' und Ihrer Person auf sich hat.

Und was die in Ihrer HP, in Ihren pdf-Dateien und Emails ganz offen zur Schau gestellten Selbstbeweihräucherungen, Ihre angeblich ganz besonderen heilerischen Fähigkeiten sowie die Mildtätigkeit und Gemeinnützigkeit Ihrer Organisation auf Bali und das von Ihnen so oft betonte kostenlose Behandeln von Balinesen bzw. ihre Heilmittelabgabe anlangt, lasse ich hier eine ehemalige Klientin meiner Frau zu Wort kommen.

Diese ist selbst Indonesierin und Doktor der Sozialpädagogik. Obwohl Sie schon lange in Europa lebt, kennt sie die Verhältnisse in ihrer Heimat.

Nachdem diese Dame unsere Artikelserie 'The Lazy Woman's Guide zur Schamanin' gelesen, und Ihre HP sowie die von mir bekannt gegebenen Quellen zu dieser Serie studiert hatte, schrieb sie mir aus eigenem Antrieb dazu:

Und nachdem ich diese Klientin darüber unterrichtet hatte, dass Sie das Vermittlungsangebot meiner Frau seinerzeit in Anspruch genommen und anschliessend dazu missbraucht haben, um sich kurz darauf Zutritt zu den schamanischen Heilern in Ketuts Familie zu verschaffen und überdies versucht haben, diesen Kontakt rücksichtslos zur Befriedigung Ihrer eigenen Interessen auf Bali zu nutzen und insbesondere, wie viel, - oder besser gesagt - wie lächerlich wenig *) Sie Ihren 'balinesischen Heilern' in Ansehung Ihrer nicht gerade billigen Angebote bezahlen würden, schrieb mir diese Dame Folgendes:

*) Ich schäme mich, die Höhe des von Ihnen mitgeteilten Monatsgehaltes Ihrer 'balinesischen Heiler' hier ziffernmässig anzuführen und unterlasse das deshalb.

Diese Feststellungen sind selbsterklärend. Jeder weitere Kommentar erscheint mir dazu überflüssig.

Mögen Ihnen also Ihre schwarzen Drachen sowie die von Ihnen erwähnten Engel und bereits Verstorbenen bei Ihrem 'Jodeln' und 'Alphornblasen' auf Bali weiterhin zahlreich beistehen...

Abschliessend sei Ihnen versichert, dass diese Artikelserie weder eine 'Hetze' gegen Sie oder Ihre Organisation ist, noch eine Feindseligkeit, noch der Versuch einer Schädigung Ihres Projektes oder Ihrer Person. Sie gründet auch nicht auf 'Futterneid' oder 'schwarzer Magie' - wie Sie mir unterstellt haben.

Und wir sehen uns schon gar nicht als Ihre Konkurrenten, denn das, was Sie da unter dem Kunstbegriff 'Bali Healing' auf Bali veranstalten, hat ganz offensichtlich nicht das Geringste mit den von meiner Frau seit vielen Jahren vermittelten authentischen schamanischen Heilbehandlungen zu tun.

Diese Artikelserie ist vielmehr der sichtbare Ausdruck einer Verantwortung, einer Verantwortung unserer Leserschaft und den Servicenehmern meiner Frau und nicht zu Letzt der balinesischen Kultur gegenüber, die wir wahrgenommen haben.
 

Nachtrag vom 15.3.2008