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Die Mystik der heiligen Silbe - Teil 2 von 3
von Dr. Friedrich Demolsky
 

Die Dreiheit in Eins und der vollkommene Seinszustand

Bei näherer Betrachtung des Piktogramm des heiligen Lautes OM erkennen wir, dass dieses mystische Symbol tatsächlich aus zwei Vokalen und einem Konsonanten besteht, die zu einer einzigen Silbe verschmolzen sind.

Im Sanskrit besteht der Vokal ‘o’ aus einer Kombination der Vokale ‘a’ und ‘u’. Deshalb wird OM sehr häufig AUM geschrieben.

Werfen wir nun einen genaueren Blick auf das Symbol von AUM, dann werden wir gewahr, dass dieses aus drei unterschiedlichen Kurven zusammen gesetzt ist (1, 2 und 3) sowie aus einem Kreisbogen (4) und einem darüber befindlichen Punkt.


Die große untere Kurve (1) symbolisiert den Wachzustand, der im Sanskrit ‘jagrat’ genannt wird.

In diesem Zustand ist das Bewusstsein durch die Pforten unserer Wahrnehmung – durch die Sinne – nach außen gerichtet. Die Größe dieser Kurve (1) deutet darauf hin, dass jagrat der vorherrschende Zustand menschlichen Bewusstseins ist.

Die obere Kurve (2) steht für den Zustand des Tiefschlafes, für den unbewussten Zustand, der im Sanskrit ‘sushupti’ genannt wird. Sushupti ist jener traumlose Zustand, in dem der Schlafende keinerlei Bewusstsein von sich selbst und seiner Umwelt hat.

Die mittlere Kurve (3), welche im Piktogramm zwischen dem Zustand des Tiefschlafes und jenem des Wachbewusstseins liegt, repräsentiert den Traumzustand, der im Sanskrit  ‘swapna’ bezeichnet wird. In swapna ist das Bewusstsein des Individuums nach innen gerichtet, und das träumende Selbst kreiert hinter verschlossenen Augen jene fantastischen Bilder, die wir Träume nennen.

Durch diese drei Kurven im Symbol des AUM sind die drei Hauptzustände des menschlichen Bewusstseins dargestellt.

Da die Mystik der Hindus davon ausgeht, dass die gesamte manifestierte Realität diesen Bewusstseinszuständen entspringt, repräsentieren die drei Kurven (1, 2 und 3) die Welt der Erscheinungen, dh die Gesamtheit aller physischen Phänomene.

Der Punkt steht für einen weiteren, mystischen ‘Seinszustand’, welcher im Sanskrit ‘turiya’ genannt wird. In turiya ist das Bewusstsein weder nach außen, noch nach innen gerichtet. Der Punkt repräsentiert sohin einen Zustand, in dem uns die differenziert in Erscheinung tretende, relative Existenz nicht bewusst ist.

Das Erreichen dieses äußerst stillen, friedvollen und vollkommenen Zustandes ist das ultimative Ziel jeder spirituellen Disziplin.

Der Punkt verkörpert sohin den absoluten ‘Bewusstseinszustand’, aus dem die drei relativen Bewusstseinszustände (1, 2 und 3) hervor gegangen sind.

Der Kreisbogen (4) symbolisiert die Maya*) und trennt gleichzeitig den Punkt von den drei relativen Bewusstseinszuständen.

 Daraus kann man erschließen, dass es die von der Maya geschaffenen Illusionen sind, die uns Menschen die Erkenntnis  verunmöglichen, dass der Punkt – der Zustand des Nicht-bewusst-Seins – der höchste Ausdruck der Vollkommenheit ist.

Der Kreisbogen (4) öffnet sich nach oben hin, berührt aber den Punkt nicht.

Dies bedeutet, dass der höchste Zustand der Vollkommenheit nicht vom Spiel der Maya erfasst und frei von allen durch sie hervorgebrachten Illusionen ist.

Die Maya bezieht sich sohin auf die in der Welt der Erscheinungen manifestierten Phänomene. Und es ist auch die Maya, die den Suchenden daran hindert, das ultimative Ziel, das ‘Nicht-bewusst-Sein’, welches zugleich ‘Alles-in-Einem’ ist, zu erkennen. Maya verhindert die Erkenntnis des All-Einen, des alles durchdringenden, unmanifestierten, absoluten Prinzips.

Auf diese Weise repräsentiert das Piktogramm des heiligen Lautes OM sowohl das Unmanifestierte, als auch das Manifestierte, das Numinose ebenso wie das Phänomenale.

Die Silbe OM hat aber auch als heiliger Laut eine vorrangige Bedeutung, welcher wir im Teil 3 dieser Serie unsere Aufmerksamkeit schenken wollen.

*) Der Begriff ‘Maya’ entstammt dem Sanskrit und bedeutet soviel wie ‘Illusion’ bzw. ‘Selbsttäuschung’. Lies zum besseren Verständnis auch meine Artikelserie

Risse im Schleier der Maya Teil 1 bis 3 >>>

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