Erinnere
Dich daran, dass für den Menschen 5 Tattwas wirken: das Haupt-Tattwa AKASHA (Äther)
und die 4 Tattwas VAJU (Luft), TEJAS (Feuer), APAS (Wasser) und PRITHIVI
(Erde).
Die Schwingungen dieser
Tattwas beginnen an allen Orten der Welt bei Sonnenaufgang und werden alle 24
Minuten von der Schwingung des jeweils nächsten Tattwas abgelöst, so dass
nach Ablauf von 2 Stunden (120 Minuten) der Zyklus der Schwingungszustände
aller 5 Tattwas (5 x 24 Minuten = 2 Stunden) durchlaufen ist.
Im Moment des
Sonnenaufganges schwingt AKASHA für genau 24 Minuten und wechselt dann zur
VAJU-Schwingung.
Diese wechselt ihrerseits nach 24 Minuten zur TEJA-Schwingung,
welche dann nach 24 Minuten von der APAS - Schwingung, und nach weiteren 24
Minuten von der PRITHIVI – Schwingung abgelöst wird.
Nachdem PRITHIVI wiederum 24 Minuten geschwungen hat, beginnt der
Schwingungszyklus dieser 5 Tattwas von vorn, das heißt wieder mit AKASHA.
Allein daraus erhellt, dass sich nicht alle Menschen auf dieser Welt zur gleichen Zeit in der
selben Tattwa-Schwingung befinden. Die Sonne geht an unterschiedlichen Orten
zu unterschiedlichen Zeiten auf.
Es ist für den Magier, der tiefer in die
Geheimnisse der Tattwas eindringen will, wichtig, den genauen Zeitpunkt des
Sonnenaufgangs an jenem Ort zu kennen, an dem er sich befindet bzw. arbeitet.
Es gibt einen
anderen Weg, um heraus zu finden, in welchem Tattwa Du Dich gerade befindest.
Nimm dazu einen Spiegel und halte diesen unmittelbar unter Deine Nase,
wenn Du ausatmest.
Betrachte nun die Form des Kondensats, das sich beim
Ausatmen auf dem Spiegel gebildet hat! Wenn das Kondensatbild gleichmäßig aus
beiden Nasenlöchern kommt, befindest Du Dich in einer AKASHA
- Schwingung. Diese ist von primärer Wichtigkeit, weil sich alle weitern
Schwingungen im Zeitablauf daran anschließen und sich so ermitteln lassen.
Befindest Du Dich im
Schwingungszustand von AKSHA, dann solltest Du darin mit nichts Weltlichem
beginnen. Nur spirituelle Aktivitäten wie Meditation u.a. sind während der
Schwingung des AKASH-Tattwas angebracht. In dieser Zeit soll man also alle
weltlichen Aktivitäten unterlassen und auch keinen Talisman, Amulett oder
Heilstein anlegen.
Das bedeutet aber nicht, dass Du alle 24 Minuten oder alle
2 Stunden den Talisman oder den Heilstein wechseln solltest! Es bedeutet bloß,
dass der Beginn des Anlegens eines solchen Heilsteins etc. nicht in eine AKASHA
– Schwingung fallen soll.
Die anderen
Tattwa-Schwingungen erkennst Du daran, dass Du nur aus einem Nasenloch
den Spiegel anatmest.
Du kannst auch in der Form des Kondensates Deiner Atmung
auf dem Spiegel erkennen, welche Tattwa-Schwingung zu einer gegebenen Zeit
vorherrscht.
Die Kondensatform von VAJU (Luft) wird spitzig-rund sein, jene
von TEJAS (Feuer) spitzig, APAS (Wasser) rund, und jene von PRITHIVI (Erde)
wird eckig sein.
Es sei abschließend
erwähnt, dass es sich bei dieser Artikelserie bloß um eine Einführung
handelt.
Wenn Du tiefer in diese hochinteressante Materie eindringen willst
und alle Möglichkeiten der magischen Tattwa-Arbeit kennen lernen möchtest,
von der Heilung bis hin zur Zukunftsvorhersage, dann sei hier auf die in Teil
1 dieser Serie genannte Literatur, insbesondere auf Israel Regardies Werk
'The Golden Dawn’ verwiesen.
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