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Die Ausbreitung des Schamanismus - Teil 4 von 5
von Dr. Friedrich Demolsky

Die frühesten Migrationsbewegungen des Menschen

Wenn wir uns den Status quo ante bewusst machen wollen, dh jene Situation vor der Ausbreitung des Schamanismus in alle Weltgegenden, müssen wir uns daran erinnern, dass vor 3 Millionen Jahren andere intelligente Affen bzw. Vorfahren des heutigen Menschen die Savanne des Schwarzen Kontinents durchstreift hatten.

 Siehe dazu auch  ‚Das Alter des Schamanismus – Teil 1 – 5’ >>>

Wir betrachten aber hier die Ausbreitung des Schamanismus in alle Welt, dh wir blicken auf ein Phänomen, das nach meinem Dafürhalten irgendwann zwischen 800.000 bis 220.000 Jahren vor unserer Zeit (vuZ) aufgetreten ist. Aus diesem Grunde müssen wir den Gegenstand unserer Betrachtung eingrenzen. Wir limitieren diesen auf ganz bestimmte Vorläufer des modernen Menschen, auf den Homo erectus, den Neandertaler und natürlich auch auf die kontemporäre Spezies, der wir selbst angehören, den Homo sapiens. Nur diese Arten haben die entscheidenden Voraussetzungen für das Auftauchen des Phänomens erfüllt.

Wie ich in meiner og. Artikelserie gezeigt habe, war der Home erectus jener Vorfahre des heutigen Menschen, der alle klassischen Eigenschaften aufwies, die eine notwendige Voraussetzung für die Entstehung des Schamanismus bilden.

Der Homo erectus dominierte unsere Erde etwa 1 Million Jahre. Diese Spezies hatte ein traurig anmutendes, besorgtes Antlitz, eine flache Nase und verfügte bereits über ein Gehirnvolumen von 1000ccm, das im Laufe seiner Entwicklung immer mehr zunahm. Das Gesicht ausgenommen, war der Homo erectus unserer Art sehr ähnlich. Er verwendete Steinwerkzeuge und verfügte über gut bearbeitete Steinäxte.

Es war aber dessen Vorfahre, der Homo ergaster, der als erster Vorläufer des heutigen Menschen den Schwarzen Kontinent kurz nach seinem Auftreten vor etwa 1,7 Millionen Jahren verließ und in Asien der Ahnherr des Homo erectus wurde (Java Mensch, Peking Mensch). Der Homo erectus war etwas kleiner als unsere Art, und er verbreitete sich rasch über den Mittleren Osten, Russland, Indien, den Fernen Osten und Südost-Asien. Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass der Homo erectus die erste Art des Menschen gewesen ist, welche die zarten Anfänge des Phänomens Schamanismus in die von ihm kolonisierten Weltgegenden ‚exportiert’ hat.

Es gab auch kontroversielle Behauptungen unter Wissenschaftlern, dass bereits der Homo habilis vor dem Homo erectus Afrika verlassen haben könnte, doch interessieren uns diese im Rahmen unseres Gegenstandes weniger, zumal wir hier davon ausgehen, dass erst mit dem Homo erectus alle Voraussetzungen für das Auftreten des Schamanismus erfüllt waren. Außerdem gibt es heute besser belegte Beweise dafür, dass alle Nachfahren des Homo habilis ihren Weg aus Afrika während einer interglazialen Erwärmung genommen haben, die zwischen den Eiszeiten auftraten.

Wir gehen also weiterhin mit Grund davon aus, dass der Homo erectus für nahezu eine Million Jahre Afrika und die von ihm bereits besiedelte Welt dominiert hat. Seine Dominanz dauerte zumindest so lange bis weitere Eiszeiten den Kontinent Afrika austrockneten und eine neue, höher entwickelte Spezies in Erscheinung trat – der Homo rhodesiensis. Dieser hatte unsere Körpergröße und bereits ein Gehirnvolumen von 1.250ccm. Er verwendete bessere Steinwerkzeuge als sein Vorgänger, die in der Archäologie ‚Acheuléen' genannte werden. Bei diesem Begriff handelt es sich um den Namen eines Dorfes in Frankreich, wo diese Fundstücke erstmals entdeckt worden waren. Darunter befanden sich auch breite, flache, bearbeitete, tränenförmige Handäxte. Dieser Vorläufer unserer Spezies schaffte während einer kurzen Phase der Erwärmung vor 500.000 Jahren den Weg aus Afrika heraus nach Europa und möglicherweise auch nach China. Auf seiner Reise brachte er die Acheuléen-Technologie in diese Regionen.

Vor etwa 350.000 Jahre kam es zu einer weiteren, gewaltigen Eiszeit auf unserem Planeten. Daraus ging vor etwa 300.000 Jahren eine neue Menschenart hervor, welche von der Wissenschaft teils als Archaischer Homo Sapiens, teils als Homo helmei bezeichnet wird. 

Diese Spezies hatte überhängende Augenbrauen und eine Körpergröße, die der unseren entsprach. Das Gehirnvolumen des Homo helmei war etwas größer als 1.400ccm und damit größer als unseres. Diese Art lag nun an der Spitze der Entwicklung des Menschen, was die dramatische Zunahme des Hirnvolumens betrifft. Einige Altertumsforscher nehmen an, dass der Homo helmei durchaus in unsere moderne Gesellschaft gepasst hätte, sofern er in einer modernen Familie aufgezogen worden wäre.

In einer größeren und länger dauernden Migrationsbewegung während einer wärmeren Periode, die ebenfalls von Afrika ausging, verbreitete sich der Homo helmei vor 250.000 Jahren über ganz Eurasien. Diese Art könnte auch der Vorläufer des Neandertalers in Europa und Asien gewesen sein.

Es gibt Fundstücke aus dieser Periode von möglichen Verwandten des Homo helmei in Indien und China.

Die Ursprungsfamilie, die den unmittelbaren Vorläufer des heutigen Menschen, den Homo sapiens, hervorbrachte, befand sich während all dieser Perioden und Entwicklungen aber noch immer in Afrika und war zu dieser Zeit von den Neandertalern in Europa komplett abgeschottet.

Unsere eigene Spezies erblickte das Licht der Welt vor etwa 170.000 Jahren.

Der Homo sapiens tauchte erstmals während oder nach einer Epoche auf, die beinahe alle zu dieser Zeit existierenden menschlichen Vorfahren ausgelöscht hat und als ‚Mutter aller Eiszeiten’ bekannt ist.

Während dieser katastrophalen Periode, wurde die gesamte hominide Bevölkerung auf unserem Planeten auf 10.000 Individuen dezimiert.

Obwohl bekannt ist, dass der Homo sapiens während einer darauf folgenden Zwischeneiszeit vor etwa 120.000 Jahren den Kontinent Afrika verlassen hat und bis in die Levante vorgedrungen ist, verfügen wir über genetische Beweise, die belegen, dass alle Nachfahren jener ersten Migranten unserer Spezies in ihrer Zielregion während der darauffolgenden Eiszeit ausgestorben sind.

Der hier verwendete Begriff Levante umfasst folgendes Terrain: die heutigen Staaten Syrien, Libanon, Israel, Palästina, Jordanien sowie die gesamte Mittelmeerküste des Nahen Ostens, ausgenommen Ägypten.

Vor etwa 70.000 bis 80.000 Jahren verließ unsere Spezies – der Homo sapiens – den Schwarzen Kontinent erfolgreich. Und mit dieser Migrationsbewegung hat die lange dauernde, sukzessive Ausbreitung des modernen Menschen in alle Welt ihren Anfang genommen.

Wir dürfen also davon ausgehen, dass die weltweite Ausbreitung des Schamanismus vor 70.000 bis 80.000 Jahren von Afrika ausgehend ihren Anfang genommen hat.

Wie gezeigt wurde, war in dieser Zeit Eurasien noch immer von verschiedenen anderen Menschenarten bevölkert. Während sich die frühen Angehörigen unserer Spezies aufmachten, um die gesamte Welt auf einer langen Reise zu erkunden, bevölkerte der Neandertaler bis etwa 30.000 Jahre vuZ Europa und der Homo erectus Asien. Die moderne Genanalyse findet aber keinerlei Spuren im genetischen Material des modernen Menschen, die auf eine Abstammung von den beiden letztgenannten Arten hinweisen würde.

Zusammenfassend kann festgestellt werden:

Wenn auch der Homo erectus der erste Vorfahre des modernen Menschen gewesen ist, bei dem alle Voraussetzungen für das erstmalige Auftreten des Phänomens Schamanismus gegeben waren, so ist er dennoch nicht an der globalen Verbreitung des Schamanismus beteiligt. Ein Gleiches gilt für den Neandertaler. Auch diese Art hat nichts zur globalen Verbreitung des Phänomens beigetragen.

Der Homo erectus mag die zarten Anfänge der vorreligiösen Disziplin Schamanismus in die von ihm bevölkerten Gebiete Asiens gebracht und dort über die Jahrhunderte hinweg kultiviert haben.

Der Neandertaler mag einen zarten Schimmer des Schamanismus erstmals nach Europa gebracht und dort in den von ihm bevölkerten Regionen weiter entwickelt haben.

Der Durchbruch, aber, der zur weltweiten Ausbreitung und mit Sicherheit zu einer Revitalisierung und Erweiterung des schamanischen Wissens und Denkens auch in den europäischen und asiatischen Kolonien geführt hatte, ging mit Sicherheit vom Homo sapiens aus, von den frühen Vertretern unserer Spezies. Es war der Homo sapiens, der den Schamanismus nach seinem zweiten, erfolgreich verlaufenen Exodus aus Afrika in alle Teile der übrigen Welt getragen hat.

Wie diese erfolgreiche Verbreitung abgelaufen ist, werden wir im nächsten Teil dieser Serie überblicksmäßig erörtern.

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