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Veränderte Geisteszustände - Teil 1 von 5
von Dr. Friedrich Demolsky
 

Der schamanische Bewusstseinszustand
während der 'Reise'

Wir alle wissen um die Existenz veränderter Bewusstseinszustände, weil wir solche regelmäßig erfahren.

Wir kennen nicht nur den Wachzustand unseres Bewusstseins, sondern auch jene Veränderungen, die es im Schlaf- bzw. im Traumzustand erfährt.

Die meisten wissen um andere Veränderungen des normalen Geisteszustandes, die uns bei extremer Müdigkeit, während des Fastens oder in argen Stresssituationen überkommen.

Einige kennen wieder andere veränderte Geisteszustände, die durch Entspannungsübungen, Meditation, Trance oder durch Hypnose induziert werden. Die Psychiatrie beschreibt krankhafte Veränderungen des Geistes, wie z.B. Panikattacken, Paranoia oder Schizophrenie. Daneben existieren veränderte Geistes- bzw. Bewusstseinszustände, die durch Drogen oder religiöse bzw. mystische Übungen hervorgerufen werden.

Jene Bewusstseinszustände, welche bei religiösen oder mystischen Übungen eintreten (können), habe ich in einer Artikelserie über die Zirbeldrüse - das sog. 'Dritte Auge' - genauer beleuchtet.

Lies dazu die Artikelserie 'Die Zirbeldrüse Teil 1 bis 4' >>>

Darin habe ich meiner Überzeugung Ausdruck verliehen, dass das 'Dritte Auge' auch im Schamanismus eine wichtige Stellung einnimmt, obwohl in der einschlägigen Literatur kein Hinweis darauf zu finden ist. Die gegenständliche Serie wird vielleicht mehr Indizien liefern, die für diese Annahme sprechen.

Der Schamanismus steht am Anfang der kulturellen menschlichen Entwicklung. Allein aus diesem Grunde darf mit Fug und Recht angenommen werden, dass die Schamanen die ersten Menschen auf diesem Planeten gewesen sind, die imstande waren, willentlich ihren Bewusstseinszustand zu verändern.

Während der sog. schamanischen Reise richtet der Schamane seine Aufmerksamkeit willentlich nach innen. In manchen Kulturen wird die Schamanentrommel als Hilfsmittel zum Einstieg in den Ausnahmezustand (Trance) benutzt. Anderen Kulturen ist die Verwendung von Musikinstrumenten bei der schamanischen Arbeit gänzlich fremd.

Während der Reise tritt der Schamane durch bestimmte Entspannungs- und Visualisierungstechniken immer tiefer in den selbst-induzierten Trancezustand ein. Dabei reduziert sich seine Wahrnehmungsfähigkeit betreffend seine reale Umgebung, doch geht diese nicht gänzlich verloren. Obwohl die Trance während der Reise graduell zunimmt, behält der Schamane eine gewisse Kontrolle hinsichtlich der Art der inneren Bilder und Erfahrungen, die während seiner Reise auftreten.

Den im Trancezustand geschauten Bildern, Geistern, Krafttieren und Welten ist eine gewisse Spontaneität eigen. Aus diesem Grunde ist die Kontrolle des Schamanen über jene Wesen nicht absolut, sondern relativ. Während der Reise kann er zwar bis zu einem gewissen Grade beeinflussen, wie er auf diese teils fremden Wesenheiten reagiert, doch er hat kaum Kontrolle darüber wie jene 'Spirits' auf ihn reagieren.

Obwohl die reale Umgebung während der Reise weitgehend ausgeblendet ist, gelingt es vielen Schamanen ihr Bewusstsein zwischen der geistigen Welt, die sie im Trancezustand wahrnehmen, und unserer irdischen Realität hin und hergleiten zu lassen. Dies ermöglicht es ihnen, während der Reise mit den anwesenden Hilfesuchenden zu kommunizieren.

Die auf Bali praktizierenden schamanischen Geistmedien – hier Balian Taksu genannt – sind dafür ein gutes Beispiel. Sie gleiten regelmäßig vom Zustand der tieferen Trance in einen leichtern Trancezustand und umgekehrt. Während der leichteren Trance teilen sie den Anwesenden jene Informationen mit, die sie von ihrem 'Taksu' (geistige Entität) von der 'Anderen Seite' betreffend ein anstehendes Problem erhalten haben.

Obwohl die Aufmerksamkeit des Schamanen nicht auf ein einziges Objekt fixiert ist wie bei bestimmten Yoga-Übungen, erfordert die schamanische Reise eine starke Konzentration. Diese schweift aber während der Reise von einem innerlich wahrgenommenen Objekt zum anderen. Die schamanische Reise selbst verläuft nicht ruhig - ganz im Gegenteil: Schamanen kommunizieren dabei mit geistigen Entitäten, mit Göttern, Geistern, Dämonen und anderen 'Spirits' und reagieren bisweilen heftig auf jene inneren Abenteuer, die sie während der Reise erleben. Die Gefühle, die dabei auftreten können, reichen von Angst und Verzweiflung bis hin zu den höchsten Wonnen.

Ein besonderes Merkmal der schamanischen Reise ist die außerkörperliche Erfahrung. Aus diesem Grunde spricht Eliade von 'archaischen Ekstasetechniken', die der Schamanismus im Zuge seiner Entwicklung ausgebildet hat. Während der Ekstase erlebt sich der Schamane als von seinem Körper getrennt. Sein Ätherleib ist von seinem physischen Körper während der Reise beinahe 'getrennt', dh nur mit einem hochelastischen geistigen Band - der sog. Silberschnur - mit jenem verbunden. Dies ermöglicht es dem Schamanen wie dem Astralreisenden, weit entfernte Gegenden oder andere Welten während der Reise in Sekundenschnelle zu durchstreifen. Dabei ist sein Identitätsgefühl aufgehoben. Der Schamane erlebt sich auf der Reise als ein freier Geist, der willentlich in andere Welten und Seinzustände eintaucht.

Die Erlebnisse, welche der Schamane auf seinen Reisen macht, sind vielfältig aber dennoch geordnet. Sein 'Gehörsinn', seine inneren visuellen Wahrnehmungen über das 'Dritte Auge' sowie seine Empfindungen bleiben während der Reise erhalten. Die auf diesen 'Seelenflügen' gemachten Erfahrungen sind sinnvoll, konsistent und stehen mit dem Zweck der Reise in engem Zusammenhang. Sie dürfen in keinster Weise mit jenen chaotischen Geistesinhalten verwechselt werden, die während schizophrener Episoden auftreten. Letztere sind Gegenstand psychiatrischer Forschung.

In Teil 2 werden wir den veränderten Bewusstseinszustand des Schamanen während der Reise mit dem Geisteszustand des Schizophrenen sowie mit höheren Bewusstseinszuständen des Yoga und der buddhistischen Einsichts-Meditation vergleichen.
 

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