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Das Alter des Schamanismus - Teil 5 von 5
von Dr. Friedrich Demolsky

Morgenröte des 'schamanischen Bewusstseins'

In den vorangegangenen Abschnitten haben wir uns mit dem proximativen Alter des Schamanismus beschäftigt. Wir haben die stammesgeschichtliche Entwicklung unserer Spezies beleuchtet sowie prähistorische Funde, die unsere Urahnen vor undenklichen Zeiten hergestellt haben. Und wir haben aus den bekannten Fakten den vorläufigen Schluss gezogen, dass bereits der frühe Homo erectus alle erforderlichen Eigenschaften und Fähigkeiten besessen haben dürfte, welche in ihrer Summe die conditio sine qua non für das Auftauchen des Schamanismus bildeten.

Jedes tiefere Nachdenken über die menschlichen Entwicklung erweist sich aber letztendlich als ein Nachdenken über die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins.

Unsere Betrachtung wäre nicht komplett, wenn wir die prähistorischen Fingerzeige auf die wichtigste Vorbedingung für das Auftauchen des Schamanismus außer Acht lassen würden - die Erweiterung des Bewusstsein.

Dabei handelt es sich um einen besonderen und veränderten Geisteszustand, der dem Schamanen den Zugang zur 'Anderen Seite' und den Verkehr mit den dort existierenden Wesenheiten ermöglichte. Diese besondere Qualität des Bewusstseins muss bereits in jenen frühen Epochen vorhanden gewesen sein.

Vergegenwärtigen wir uns nochmals die Ausgangslage

Bis zum Auftreten des Homo erectus [etwa 1 Mio. Jahre vuZ] streiften über 5 Millionen Jahre hindurch verschiedene Arten unserer hominiden Vorfahren über die Ebenen des Schwarzen Kontinents. Sie alle waren primitive Jäger und Sammler und folgten den jahreszeitlichen Bewegungen der Tierherden. Die ältesten Urahnen des Menschen (Millennium Mensch, Lucy und Australopithecus afarensis) besaßen vor mehr als 3 Millionen Jahren bloß ein relativ geringes Gehirnvolumen von etwa 400 ccm, welches sich erst während der letzten drei Millionen Jahre kontinuierlich und markant vergrößert hat.

Der Homo erectus hatte demgegenüber bereits vor einer Million Jahren ein Gehirnvolumen von etwa 1000cc. Sein Gehirn hatte sich also innerhalb einer zwei Millionen Jahre dauernden Entwicklung um 250 % gegenüber der Gehirnmasse seiner älteren Vorläufer ausgedehnt. Wir dürfen deshalb davon ausgehen, dass der Homo erectus auch über wesentlich höhere kognitive Fähigkeiten verfügt haben muss als jene älteren Vorläufer.

Was aber, war die Ursache für jene enorme Zunahme des Gehirnvolumens?

Da man sich jene dramatische Vergrößerung des Gehirns binnen der relativ kurzen Zeit von zwei Millionen Jahren nicht erklären konnte, ging die Wissenschaft irrtümlich davon aus, dass es in der stammesgeschichtlichen Entwicklung des Menschen einen sog. ‚Missing Link’ geben müsste.

Man vermutete, dass ein unbekanntes Bindeglied in der Entwicklungskette des Menschen existieren müsste, das uns eine Erklärung für die in relativ kurzer Zeit erfolgte Vergrößerung des Gehirns liefern könnte.

Der Mensch ist, was er isst!

Wenn ein derartiger ‚Missing Link’ tatsächlich existiert, dann erblicke ich diesen in der dramatischen Veränderung der Ernährung unserer frühen Vorfahren, denn erst damit änderte sich deren Verhalten ganz entscheidend.

Diese Veränderung in der Diät muss nach Erlangung der Fähigkeit zum aufrechten Gang aufgetreten sein. Erst durch Letzteren waren unsere Urahnen in der Lage, ihr ursprüngliches Ökosystem – die Bäume des afrikanischen Urwaldes - zu verlassen und die Weiten der afrikanischen Savanne zu erkunden. Dort kamen sie in Kontakt mit einer Natur, die mit ganz anderem Leben erfüllt war als der dichte subtropische Dschungel. Sie betraten ein völlig neues Biotop, eine Wildnis mit weiten Ebenen und Grasland mit Hügeln, Flüssen und Seen, in der üppige Pflanzen und wilde Tiere in freier Natur koexistierten.

Unsere frühen Vorfahren, die sich vor jener dramatischen Wende noch rein vegetarisch von den Früchten des Dschungels ernährt hatten, transformierten in dieser Wildnis zu den ersten Jägern und Sammlern. Sie erlegten wilde Tiere und sammelten alles Ess- und Verdaubare, um sich davon zu ernähren. Viele Millionen Jahre hindurch durchwanderten sie auf ihrer Suche nach Nahrung die afrikanischen Ebenen.

Der Missing Link zur Bewusstwerdung

Ab jenem Zeitpunkt, aber, ab dem unsere Vorfahren als Jäger und Sammler die Savanne des Schwarzen Kontinents durchstreiften, war es bloß eine Frage der Zeit, bis sie den ‚Pflanzen der Götter’, den haluzinothropen Pflanzen und Pilzen begegneten. Letztere waren im neuen Ökosystem zahlreich vorhanden. Das afrikanische Zebu hinterließ auf freier Wildbahn seinen Dung und sorgte damit für einen ausgezeichneten Nährboden für jenen psychedelischen Pilz, den wir heute unter dem Namen ‚Magic Mushroom’ kennen.

Die Alkaloide dieses Pilzes (lat. Stropharia cubens oder auch Psilocybe cubens) haben äußerst kraftvolle Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Damit werde ich mich in einer anderen Artikelserie befassen.

Die biochemische Zusammensetzung dieses Pilzes wirkt wie ein ‚Botenstoff’, der Informationen in Form von vitalen Ideen, Gedanken, inneren Bildern und kraftvollen Visionen von einer Art Lebewesen (dem Pilz) auf eine andere Art Lebewesen (Tier und Mensch) übertragen kann.

Und genau diese ‚hochmagischen' Informationen und Imaginationen veränderten die ursprünglich sehr limitierte Wahrnehmungsfähigkeit unserer frühen Vorfahren hinsichtlich ihrer äußeren und inneren Realität.

Im Laufe der Zeit bewirkten die mutagenen Bildekräfte dieses psilocybinhältigen Pilzes jene Veränderungen (Mutationen) in der Genstruktur unserer Vorfahren, welche deren Gehirnmasse kontinuierlich vergrößerten und ihre kognitiven Fähigkeiten immer mehr potenzierten.

Der geistige Urgrund des Schamanismus

Die wiederkehrende Einnahme dieses überall vorhandenen 'Magischen Pilzes' führte zum Stammeskult. Der zum Kult erhobene, regelmäßig induzierte High-Zustand, löste bei unseren Vorfahren nicht nur einen allgemeinen Quantensprung in der Bewusstwerdung aus, sondern er ist auch der geistige Urgrund aus dem der Schamanismus aufdämmerte.

Interessante Hinweise aus der Sahara

Hinweise für diese Überlegungen können in der Sahara südlich Algeriens gefunden werden. Dort gibt es eine Gegend, die als Tassili-n-Ajjer Plateau bekannt ist. Es handelt sich um eine labyrinthartige geologische Formation mit zahlreichen erodierten Felsen, wo wir ganz besondere Petroglyphen (Felsmalereien) aus dem späten Neolithikum finden.

Hier finden sich die ersten Darstellungen von Schamanen inmitten grasender Rinderherden.

Der Mensch war zu dieser Zeit bereits sesshaft geworden und betrieb Ackerbau und Viehzucht. Durch letztere Beschäftigung war er von den 'Magic Mushrooms' nicht mehr weit entfernt, denn sie gediehen überall dort, wo seine Herde graste.

Die Schamanen auf diesen Petroglyphen tanzen mit vielen Pilzen in den Händen, und Pilzköpfe wachsen auch aus ihren Körpern.

Man hat auch den Eindruck, dass die dargestellten Personen vergnüglich (high!) umherlaufen, oft umgeben von geometrischen Strukturen, die offenbar ihre Halluzinationen repräsentieren.

Obwohl die Petroglyphen auf dem Tassili-Plateau aus einer wesentlich juengeren Epoche stammen, bewerte ich sie als wertvolle Hinweise, welche die hier vorgestellte Theorie bezüglich des hohen Alters des Schamanismus eindrucksvoll untermauern.
 

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